Wasser sparen mit Grauwasser

Wasser sparen mit Grauwasser

Grauwasseranlagen sammeln, filtern und reinigen das anfallende Brauchwasser mit mechanisch-biologischen Verfahren und wird dann wieder zur Toilettenspülung, Gartenbewässerung, etc. verwendet.

In den vergangenen Jahrzehnten reduzierte sich der tägliche Trinkwasserverbrauch in Deutschland von 144 Liter auf durchschnittlich 120 Liter pro Person und Tag. Davon werden aber laut dem Fraun­hofer Institutnur nur rund zwei Liter tatsächlich getrunken. Der große Rest wird vergeudet, wie z.B. für die Toilettenspülung - sie die schlägt mit nahezu 50 Litern zu Buche.

Dabei ist ein großer Teil des Wassers, das im Abfluss verschwindet, nur minimal verschmutzt und könnte nach einer Reinigung wiederverwendet werden. Beim diesem Grauwasser handelt es sich aber nicht um Toilettenabwasser, sondern um das Wasser aus Waschbecken, Badewanne und Dusche.

Und so funktioniert es: Die Anlagen fangen das Brauch­wasser auf, filtern es und reinigen es im mechanisch-biologischen Verfahren. Der Betrieb einer Grauwasseranlage erfordert zwingend zwei separate Rohrleitungsnetze: eines zur Erfassung des Grauwassers und ein weiteres zur Verteilung des mit der Anlage gewonnenen Betriebswassers. Nach der Filterung entspricht das Wasser dann dem Hygiene­standard zur Toiletten­spülung, Garten­bewässerung, etc.

Mit Grauwasseranlagen lässt sich der tägliche Wasserverbrauch um fast die Hälfte reduzieren. Da die Anschaffungs- (ohne Montagekosten!) laut energiesparen-im-haushalt.de rund 5.000 € betragen, rentieren sich solche Anlagen im privaten Bereich erst nach vielen Jahren der Nutzung. Und dann auch nur bei Neubauten, denn das Nachrüsten in bestehenden Objekten gestaltet sich als sehr aufwendig und damit noch kostenintensiver.

Quellen:

 

 

 

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